How do I SEO?
Wenn Sie in letzter Zeit irgendwo auf Social Media unterwegs waren, haben Sie sicher von SEO gehört – Search Engine Optimization oder zu gut Deutsch Suchmaschinenoptimierung. Was erst einmal nach einer etwas schwammigen PR-Erfindung klingt, kann Ihnen tatsächlich greifbare Resultate bringen.
Indem Sie Ihre Website für SEO optimieren, können Sie nämlich Ihr organisches, also unbezahltes Ranking in der Trefferliste der Suchmaschinen stark verbessern, ohne einen Cent dafür bezahlen zu müssen.
Warum ist es überhaupt wichtig, bei Google hoch gerankt zu werden?
Klar, viele Kunden geben Sie und Ihr Unternehmen sicherlich direkt namentlich in der Suchmaschine ein — beispielsweise, weil Sie ihnen weiterempfohlen worden sind. In diesem Falle ist Ihr Ranking relativ egal, hier entscheidet der erste Eindruck, den Sie über Ihre Website vermitteln.
Was passiert aber, wenn potenzielle Kund:innen ohne konkreten Plan ein Schlagwort bei Google eingeben? Vielleicht überlegen sie momentan noch, ob sie überhaupt die Dienstleistung brauchen, die Sie anbieten und suchen nach weiteren Infos dazu. Oder sie haben sich schon entschieden, recherchieren aber noch zu möglichen Anbieter:innen — also auch zu Ihnen!
Hand aufs Herz: Wenn Sie in einer Suchmaschine einen Suchbegriff eingeben, wie viele Ergebnisse schauen Sie sich dann wirklich an?
Wenn es Ihnen wie mir geht, ist Seite 2 von Google weitgehend unbekanntes Terrain für Sie. Und alle Suchergebnisse, die nach Position 6 auf der ersten Seite kommen, überfliegen Sie höchstens kurz, falls Ihnen dort ein Schlagwort ins Auge fällt. Genauso halten es auch die meisten potenziellen Kund:innen, die einen mit Ihrer Dienstleistung verwandten Suchbegriff eingeben.
Sollte Ihre Website also nicht weit oben im Suchmaschinen-Ranking stehen, können Sie im Grunde davon ausgehen, dass Sie für kalten Traffic (Kund:innen, die Sie und Ihr Unternehmen noch nicht kennen) unsichtbar sind.
Was können Sie tun, um auch diese Kundengruppe zu erreichen?
Der einfachste und gleichzeitig kostengünstigste Weg, um Ihre Website im Suchmaschinen-Ranking nach oben zu rücken, ist ein Blog.
Wenn Sie in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen Einträge zu für Ihre Kund:inneen relevante Themen posten, belohnt Sie der Algorithmus mit einem höheren Ranking in der Trefferanzeige. Und zwar ohne dass Sie einen Cent an Werbegebühren dafür bezahlen müssen. Kund:innen finden Sie so deutlich leichter, wenn sie nach einer Dienstleistung in Ihrem Gebiet suchen.
Ein weiterer, positiver Effekt: Indem Sie Interessent:innen hilfreiche Informationen zu ihrer Suchanfrage bieten, steigen die Chancen, dass sie am Ende sogar in Ihr Angebot investieren. Denn wenn Sie ihnen umsonst schon so weiterhelfen, muss Ihre bezahlte Expertise ja noch besser sein, oder?
Bei den Unentschlossenen bleibt Ihr Name so für den Fall einer späteren Entscheidung im Kopf hängen. Und bei denen, die nur noch nach dem richtigen Anbieter oder der richtigen Anbieterin suchen, hinterlassen Sie einen hervorragenden, vertrauenswürdigen Eindruck.
Wie fängt man eigentlich an, zu schreiben?
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es schwierig sein kann, sich zum Schreiben von Blogeinträgen zu überwinden. Oft fehlen einem schlichtweg Motivation und Zeit — und man fragt sich, ob es überhaupt etwas Sinnvolles gibt, über das man schreiben könnte.
Ein guter Start ist es hier, sich eine Liste anzulegen, auf der man Ideen sammelt, auf die man dann zurückgreifen kann, wenn es ans Schreiben geht. Dazu sollten Sie sich Gedanken darüber machen, mit welchen Themen Sie sich gut genug auskennen, um darüber zu schreiben — und welche Themen Sie interessieren würden, wenn Sie als potenzieller Kunde oder Kundin auf Ihrer eigenen Website unterwegs wären. Im Schnittpunkt dieser beiden Kreise des Venn-Diagramms finden sich sicher einige Möglichkeiten für Ihren ersten Blogeintrag. Und wenn Sie einmal mit dem Schreiben angefangen haben, wird es Ihnen mit jedem Artikel leichter fallen.
Insofern, auf gut Hamburgerisch: Nich lang schnacken — Blog auf die Website packen!